Über Sourcetuning

Der Erfinder von SourceTuning, Jens Roth, sieht sich als Künstler, der er ursprünglich ist, auf einer ständigen Entdeckungsreise mit der Gabe staunend und neugierig auf Menschen und ihre tiefen Sehnsüchte und Motivationen zu schauen.

Als Coach, Regisseur und Personal Coach öffnete er Räume für neue Einsichten in Zusammenhänge und bietet damit den Boden für Solidarität, Empathie, Kommunikation und im Bereich Schauspiel und Musen generell, hohe individuelle, künstlerische Qualität.

Seine Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg bis 1993 war körperlich, sinnlich und intuitiv orientiert mit Ansätzen von Grotowsky. Stanislawski, Tschechov und der Atemarbeit von Wilhelm Reich. Vor allem seine Lehrerin für Improvisation und Körperarbeit legte den Grundstein für seine künstlerische Arbeit, indem sie ihm vermittelte, dass der Körper sein eigenes intuitives, poetisches und vielschichtiges Wissen hat, auf das absolut Verlass ist. Er wandte dieses Wissen in seiner eigenen schauspielerischen Arbeit und in der Regie an, erkannte aber schon bald, dass seine Leidenschaft dem Coachen und Unterrichten galt.

Aus einem Warmup von Olivia Rüdinger, das auf Energie im Körper fokussiert war, entwickelte er ab dem Jahr 2000 seine eigene Schauspieltechnik. Er entdeckte, dass die Ebene Energie, eine wertfreie Ebene ist, die Menschen dazu befähigt, bewusst loslassen zu können und das im Körper innewohnende, intuitive Wissen sprechen zu lassen, zu greifen und dadurch besser nutzbar zu machen. Er betrachtet dieses Wissen als Quelle (Source) und das Fokussieren dieser Quelle auf künstlerische oder menschliche Fragen und Themen als einstimmen, ähnlich wie man bei einem Radio den Sender einstellt (Tuning). Daraus wurde der Name SourceTuning.

Nachdem er 15 Jahre erfolgreich Schauspieler mit dieser Methode gecoacht und Workshops gegeben hatte, brachte er sein SourceTuning- Arbeitsbuch heraus mit dem Titel „SourceTuning – Die verlässliche Intelligenz des Körpers“.

Das Buch hat sich seitdem im Eigenverlag über 3000 mal verkauft und zur Verbreitung der Technik vor allem im Schauspielbereich beigetragen. 2017 wurde das Buch ins Englische übersetzt. Die Technik hat mittlerweile vielen renommierten Schauspielern aus dem deutschsprachigen Raum zu vielschichtigen Darstellungen und Filmpreisen verholfen.

Ein wichtiges Merkmal dieser Schauspieltechnik ist, dass sie ein hohes Maß an emotionaler Gesundheit von Schauspieler*innen und überraschende Kreativität gewährt.

Sie bietet die Möglichkeit, selbst schwierige und leidvolle Lebensumstände von Figuren wie Krieg, Missbrauch und Drogenabhängigkeit physisch erlebbar zu machen, ohne dass die Schauspieler*innen als Privatperson leiden müssen.

Eine psychologische Studie zur Wirkung von SourceTuning auf Nichtschauspieler/-innen wurde 2018 von der Psychologiestudentin und ausgebildetem SourceTuning-Coach Jannika Pyttlich und Jens Roth gemeinsam entwickelt und umgesetzt.

Die Auswertung in 2019, die auch die Masterarbeit von Jannika Pyttlich war, zeigte, dass die Probanden in vielen Bereichen von der Wirkung der Technik profitierten. Sie bietet im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Therapie noch ein großes Potenzial, das wir weiter entwickeln und ausschöpfen werden.

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