Seine Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg bis 1993 war körperlich, sinnlich und intuitiv orientiert mit Ansätzen von Grotowsky. Stanislawski, Tschechov und der Atemarbeit von Wilhelm Reich. Vor allem seine Lehrerin für Improvisation und Körperarbeit legte den Grundstein für seine künstlerische Arbeit, indem sie ihm vermittelte, dass der Körper sein eigenes intuitives, poetisches und vielschichtiges Wissen hat, auf das absolut Verlass ist. Er wandte dieses Wissen in seiner eigenen schauspielerischen Arbeit und in der Regie an, erkannte aber schon bald, dass seine Leidenschaft dem Coachen und Unterrichten galt.
Aus einem Warmup von Olivia Rüdinger, das auf Energie im Körper fokussiert war, entwickelte er ab dem Jahr 2000 seine eigene Schauspieltechnik. Er entdeckte, dass die Ebene Energie, eine wertfreie Ebene ist, die Menschen dazu befähigt, bewusst loslassen zu können und das im Körper innewohnende, intuitive Wissen sprechen zu lassen, zu greifen und dadurch besser nutzbar zu machen. Er betrachtet dieses Wissen als Quelle (Source) und das Fokussieren dieser Quelle auf künstlerische oder menschliche Fragen und Themen als einstimmen, ähnlich wie man bei einem Radio den Sender einstellt (Tuning). Daraus wurde der Name SourceTuning.